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Daniel Suckert online

In Uncategorized on März 8, 2009 at 12:05 am

Zu finden unter

 

http://www.danielsuckert.at

 

 

 

Meinung: Der Spiegel

In Uncategorized on Februar 9, 2009 at 7:56 pm

51j3ajezlsl-_ss400_2Quelle: www.amazon.de

„Amol g´spritzt dann wieder klor, i bin entweder sehr gut oder gonz schlecht, i hob eine schwäche: mir föhlt die mitte“Hans Hölzl alias FALCO hat verzaubert, schockiert, desinteressiert, bewegt, gefördert und auch verärgert. Ein Grenzgänger, der zu oft auf der verbotenen Seite wandelte. Als Genie gepriesen, als Flop verhöhnt, als Lyriker der Zeilen angehimmelt, als abgelaufene musikalische Ware beschimpft und schlussendlich zum Nationalhelden geschlagen.

Und exakt dieser post mortem ereilte Aufstieg in den Olymp der Unantastbarkeit dient als Spiegel der Gesellschaft. Vergeben und vergessen nach dem Tode. Was einst falsch und verpönt, ist zu Grabe getragen. Mit dem Tode bestraft, sind ihm seine Sünden erlassen. Seine Fehler nie existiert, zum Tun vom inneren Bösen getrieben, hat der Falke die Welt verlassen müssen.

Seine Werke gepriesen, seine Eskapaden vertuscht, lässt sein Tod die Grundangst gedeihen, nach dem Endgültigem nicht Teil der Gesellschaft zu sein. Ausgegrenzt im verfaulenden Zustand. Schlimmer ginge es nimmer.

So, im Auge der Angst, fällt der Zeigefinger wieder nach unten. Stattdessen wird Falco auf einen aus dem Boden gestampften Podest bugsiert. Heute ist er eine Institution, dessen gedacht wird – nur im Guten, sei dick unterstrichen. Er wird gerühmt, in guten wie in schlechten Tagen. Und vergessen dabei das wichtigste: Es war Mensch. Mit Fehlern, mit Motiven und mit dem dunklen Sein. Mensch, eben.

Dekadenz für dich und mich – der Untergang im rauschenden Fest. Der Tanz der Anderen. Der Weg von der Dunkelheit in das Licht. Der Rock des Johann Sebastian Bach. Es bucht den Tagflug dreimal täglich. Ganz Hauptstadt.

Zufallsbilder

In Uncategorized on Februar 9, 2009 at 7:49 pm

Kommissar Prohaska

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